Alle vier Jahre zieht das Bundesamt für Umwelt (BAFU) Bilanz über den Zustand der Umwelt in der Schweiz. Dabei zeigt sich: Die Kreislaufwirtschaft ist nicht mehr nur eine Randbemerkung und die Schweizer Böden leiden weiter unter Nicht-Beachtung. Unsere Expertinnen kommentieren in ihren jeweiligen Spezialgebieten.
Unser Geschäftsführer Daniel Ziegerer übernimmt die Leitung des Bereichs Nachhaltigkeit im Verein Landesausstellung Svizra27. Gemeinsam mit unserem Team wird er dafür sorgen, dass Nachhaltigkeit sowohl inhaltlich als auch organisatorisch und logistisch ein integraler Bestandteil von Svizra27 wird.
Am 28. September 2022 trafen sich rund 50 Akteur/innen aus Wissenschaft, Industrie und Gesellschaft bei der Bühler AG, um ökologische und ökonomische Vorteile zu diskutieren, die sich aus der Verwertung von Nebenströmen vor allem in der Lebensmittelindustrie ergeben können. Im Rahmen eines anregenden Austauschs wurden bestehende Hindernisse identifiziert und gemeinsam innovative Lösungen entwickelt.
Von 2. bis 3. Februar 2023 trifft sich die Schweizer Bier- und Getränkebranche in Aarau. Mit unserem Projekt für mehr Mehrweg Au REverre sind wir als Programm-Partner vor Ort und organisiert eine Veranstaltung zum Thema «Nachhaltig positionieren, Kund/innen binden, lokal wirtschaften – Warum Mehrwegflaschen wieder im Trend sind».
Wir freuen
uns, dass wir zusammen mit "svizra27" am Nachhaltigkeitskonzept für eine nächste Landesausstellung arbeiten
dürfen und bringen unsere Expertise sowohl in das inhaltliche Konzept ein, als auch auf operativer Ebene.
Wir gratulieren der Stadt Zürich! Sie hat als erste Schweizer Stadt die «Circular Cities Declaration» unterschrieben. Damit setzt sie ein wichtiges Zeichen und unterstreicht ihre Pionierrolle auf dem Weg zu einer nachhaltigeren Gesellschaft.
Stellungnahme zur Teilrevision des Umweltschutzgesetzes
Eine Kommission des Nationalrates (UREK) will mit einer Teilrevision des Umweltschutzgesetzes die Kreislaufwirtschaft stärken. Doch die geplanten Änderungen reichen nicht aus, um die
Rahmenbedingungen effektiv zu verbessern. Circular Economy Switzerland (CES) schlägt deshalb in einer Stellungnahme ambitioniertere Änderungen vor. Wir durften diese Stellungnahme entwickeln und
danken den Mitgliedern des CES-Executive Committees und weiteren Partnern für ihre Mitwirkung.
Weil wir uns dafür einsetzen, dass Anliegen von Kreislauf-Pionier*innen gehört werden, haben wir zudem mit CES eine Mustervorlage vorbereitet und erklären Schritt für Schritt, wie sich
Interessierte einfach und wirkungsvoll in den politischen Prozess einbringen können.
> Zur Muster-Stellungnahme
> Zur Anleitung zum Einreichen einer Stellungnahme (pdf)
Das Themendossier «Kreislaufwirtschaft» von éducation21 ist da, dem nationalen Kompetenz- und Dienstleistungszentrum für Bildung für Nachhaltige Entwicklung (BNE) in der Schweiz. Wir sind froh, konnten wir mit unserem Fachwissen dazu beitragen, die Ansätze der Kreislaufwirtschaft an die Schulen zu bringen. Uns liegt es am Herzen, jüngere Generationen für das Thema zu interessieren und sensibilisieren. Hier geht es zum Dossier.
Ende Juni 2022 startete Guillaume Raymondon, Raumplanungsingenieur bei der Region Morges, die nächste Phase des Pilotprojekts zu den Bodenindexpunkte (BIP) mit dem Ziel, Akteur/innen aus der Forschung und der öffentlichen Verwaltung zusammen zu bringen, um die Bodenindexpunkte als Instrument zur Beurteilung der Bodenqualität weiterzuentwickeln. Mehr dazu finden Sie auf unserer Seite bodenqualität.ch.
Praktikable Messweisen auf Unternehmensebene finden
Die erste Circular Innovation Ecosystem Session ging am 16. September über die Bühne. Die DISPO in Nidau bot einen inspirierenden Rahmen dafür. Vertreter/-innen von Unternehmen, der Wissenschaft,
Verwaltung und der Ziviligesellschaft suchten gemeinsam nach Wegen, um Fortschritte auf dem Weg zur Kreislaufwirtschaft auf eine Art zu messen, die objektiv ist und dennoch praktikabel auf
Unternehemensebene. sanu durabilitas hat an diesem von Innosuisse unterstützten Networking Event schlaue Köpfe zusammengebracht, um innovative Lösungsansätze zu entwickeln. Eine weitere Session
ist im nächsten Jahr vorgesehen.
Beitrag in der Ausgabe zu Boden des Forum Raumentwicklung
Auf Seite 26 erklärt Nicolas Derungs wie die Stiftung sanu durabilitas im Rahmen des Projekts «Chamblioux-Bertigny» mit der Raumplanungs-, Umwelt- und Baudirektion des Kantons Freiburg zusammenarbeitet. Bei diesem ehrgeizigen Vorhaben zur Überdeckung eines Autobahnabschnitts und zur Planung bzw. städtebaulichen Entwicklung des neuen urbanen, verdichteten Zentrums schlägt sie innovative Lösungen für das Bodenmanagement vor. Dies ist das zweite Pilotprojekt in der Schweiz, welches die Anwendung der Bodenindexpunkte testet.
> Ausgabe des Forum Raumentwicklung lesen
> Artikel zum Pilotprojekt lesen (pdf)
> Zur Webseite bodenqualität.ch mit den aktuellen Projekten
Gründung der parlamentarischen Gruppe Kreislaufwirtschaft
Das Thema Kreislaufwirtschaft wird weltweit immer bedeutender und beschäftigt zunehmend auch die Politik. Deshalb haben Mitglieder des Schweizer Parlaments im Juni 2021 die parlamentarische
Gruppe Kreislaufwirtschaft ins Leben gerufen. Das sechsköpfige Co-Präsidium setzt sich aus Mitgliedern aller grossen Parteien zusammen. Die neue Gruppe verfolgt das Ziel, optimale politische
Voraussetzungen zu schaffen, damit die Kreislaufwirtschaft zu einer Priorität der nachhaltigen Entwicklung wird. Sie ermöglicht den Ratsmitgliedern, sich regelmässig untereinander und mit
Fachleuten über verschiedene Aspekte dieses bedeutenden Zukunftshemas auszutauschen. Das Sekretariat der Gruppe wird von sanu durabilitas geführt. Wir freuen uns sehr, auf diese Weise zur
Schaffung guter Rahmenbedingungen für die Kreislaufwirtschaft beitragen zu dürfen.
> Mehr über die Parlamentarische Gruppe
Neue Berufe mit spezifischen Anforderungen
Kreislaufwirtschaft gilt als bevorzugter Ansatz um nachhaltige Entwicklung in die Berufsbildung einzubinden. Um diesen Ansatz genauer zu betrachten, hat die Bewegung Circular Economy Switzerland in Luzern und Lausanne zwei Diskussionsrunden organisiert, der zahlreiche Partner der Berufsbildung beiwohnten. In der Zeitschrift PANORAMA stellt sanu durabilitas einige Resultate aus den Roundtables vor.
Circular Innovation Ecosystem Sessions
sanu durabilitas hat von Innosuisse den Zuschlag für die Ausrichtung einer Serie von Anlässen erhalten, welche die Akteure vernetzen werden, die es für die Umsetzung der Kreislaufwirtschaft entlang einer Wertschöpfungskette oder in einem Themengebiet braucht. Die jährlichen Sessions dienen als Plattform für die Vermittlung neuer Erkenntnisse aus der Forschung, die Präsentation von erfolgreichen Fallbeispielen und die Schöpfung von Lösungsansätzen für konkrete Problemstellungen aus der Praxis.
Workshop 3 mit Région Morges - Abschluss der Phase 1
Am 8.12.2020 fand in Tolochenaz das letzte von drei Ateliers der ersten Phase des Pilotprojektes zur Einführung des Instruments der Bodenindexpunkte
für die Region Morges statt. Die involvierten Hochschulen Genf, Waadt und Freiburg präsentierten die Ergebnisse ihrer Arbeiten: Es resultieren Bodenqualitätskarten, die aufzeigen, wie gut die
Böden in der Region Morges Bodenfunktionen erfüllen.
> Beitrag in der Zeitschrift 'Forum Raumentwicklung' des ARE (pdf, 1.1 MB)
Mehr Zirkularität in der Region Biel-Seeland schaffen
sanu durabilitas hat in der DISPO in Nidau einen Roundtable organisiert, um das Potenzial der Kreislaufwirtschaft in der Region Biel-Seeland zu diskutieren. Die Teilnehmenden aus Wirtschaft,
Forschung, Politik und Verwaltung tauschten sich über bestehende gute Bespiele aus und identifizierten die Bereiche mit dem grössten Potenzial für Fortschritte zu mehr Zirkularität in der
Region.
> mehr über den Roundtable
Das Pilotprojekt «Bodenindexpunkte» mobilisiert in der «Région Morges» den Kanton, die Gemeinden und die Wissenschaft
Es ist das erste Projekt seiner Art: Die Erstellung
indikativer Bodenqualitätskarten für die Anwendung in der Raumplanung ist in der «Région Morges» im vollen Gang. Der zweite Workshop befasste sich mit methodischen Fragen und zeigte einmal mehr
das Potenzial eines solchen Instruments für den nachhaltigen Umgang mit der Ressource Boden auf.
> mehr über den Workshop
Stellungnahme zur VREG-Revision
Die Verordnung über die Rückgabe, die Rücknahme und die Entsorgung elektrischer und elektronischer Geräte (VREG) wird zurzeit überarbeitet. Die Revision wurde angestossen, um das Finanzierungssystem neu zu gestalten. Ausserdem soll zukünftig in der Verordnung auch die Wiederverwendung von Geräten und deren Komponenten vor der Entsorgung geregelt sein. Die Stiftung erachtet die Wiederverwendung aus ökologischer Sicht und für den Übergang der Schweiz zur Kreislaufwirtschaft als zentral. In ihrem Positionspapier betont sie deshalb, dass die Wiederverwendung noch unzureichend in den Verordnungsentwurf integriert ist: Die Artikel zu den Aktivitäten der Werterhaltung (Reparatur, Wiederverwendung, Recycling usw.) müssen auf eine präzisere, wissenschaftlich fundierte Terminologie abgestützt sein. Insgesamt betrachtet sollte der rechtliche Rahmen auf Ressourcen und Produkte und nicht auf Abfälle fokussiert sein.
> Stellungnahme von sanu durabilitas zur VREG-Revision (pdf, französisch)
Resource-Light Business Models
Was ist zu verändern, wenn die Wirtschaft zukünftig innerhalb der planetaren Grenzen agieren will? Dieser Bericht stellt Strategien und Beispiele aus der Schweiz für eine zirkuläre und nachhaltige Wirtschaft vor. Er wurde von Prof. Nancy Bocken (Lund University - International Institute for Industrial Environmental Economics) in Zusammenarbeit mit dem WWF Schweiz, sanu durabilitas und dem Projekt "Circular Economy Transition" verfasst.
Beitrag im Bieler Tagblatt zu Kreislaufwirtschaft
Tamara Wüthrich und Nils Moussu, beide Projektleiter bei sanu durabilitas, erklären, um was es bei der Kreislaufwirtschaft geht und warum Recycling meist die zweite Wahl ist. "Abfall vermeiden
ist schön und gut, Waren länger leben lassen aber noch viel besser. Waren sollen repariert, gewartet, geteilt oder vermietet werden, damit sie möglichst lange genutzt werden können."
Circular Economy Incubator Program 2020
27 Start-ups aus Bern, Genf, Lausanne und Zürich wurden von der Jury des Incubator Programms ausgewählt. Sie werden in den nächsten drei Monaten über Coachings und Netzwerktreffen ihre Ideen und
Geschäftsmodelle weiterentwickeln und ausreifen können. sanu durabilitas war in der Jury vertreten.
> mehr über das CE Incubator Program und die Teilnehmenden 2020
Werkzeuge ausleihen statt kaufen
20 minutes portraitiert ein innovatives Start-up aus Lausanne, eine Bibliothek für Gebrauchsgegenstände. Nils Moussu, Programmleiter bei sanu durabilitas, erklärt im Beitrag, für Unternehmen sei es interessant, Produkte nicht zu verkaufen, sondern diese nur zum Gebrauch zu überlassen. Dies ist ein Geschäftsmodell der Kreislaufwirtschaft, das dazu beiträgt, den Ressourcenverbrauch zu senken.
Boden reguliert Wasser und Klima im Siedlungsraum
TeleBielingue spricht im Beitrag über das Projekt Bodenindexpunkte und die Chance für Gemeinden mit qualitativ hochwertigen Böden und "green infrastructures" Wasser und Klima zu regulieren.
Siedlungen wachsen - Böden weichen
Der "Berner Landbote" hat in seiner Titelstory das Wachstum von drei Gemeinden und den Boden ins Zentrum gerückt. Im Beitrag geben unsere Projektleitenden Nicolas Derung und Barbara Lustenberger Auskunft über das Projekt Bodenindexpunkte und dessen Ziele.
Lancierung in der Romandie
sanu durabilitas hat die Lancierung von Circular Economy Switzerland in der Romandie zusammen mit den Partnerorganisationen ausgearbeitet und die abschliessende Podiumsdiskussion gestaltet. Am 30. August war die Equipe an der Veranstaltung in Lausanne, die über 200 Teilnehmende anzuziehen vermochte.
Policy Roundtable zu Kreislaufwirtschaft in der Berufsbildung
Schweizer Unternehmen sind daran, Geschäftsmodelle zu entwickeln, die den Prinzipien der circular economy Rechnung tragen. Doch welche neuen Anforderungen ergeben sich an die Berufsbildung? Dies diskutierten die Teilnehmenden des Policy Roundtable, den sanu durabilitas am Rande von SHIFT 2020 für Circular Economy Switzerland organisiert hat.
> Die wichtigsten Erkenntnisse aus dem Roundtable (pdf, 2 Seiten)
Den Zukunftsfragen verpflichtet
Ion Karagounis ist neu im Stiftungsrat. Er verbindet Erfahrung im Management von Organisationen und langjähriges Engagement für die Nachhaltigkeit. Der Naturwissenschaftler war 12 Jahre Geschäftsleiter der Stiftung Pusch und 5 Jahre Mitglied in der Geschäftsleitung des WWF Schweiz. Aktuell ist er Verantwortlicher für neue Wirtschaftsmodelle und Zukunftsfragen beim WWF Schweiz.
Rohstoffverbrauch und Klimapolitik verbinden
"Die Kreislaufwirtschaft bietet eine Reihe von Schlüsselstrategien zur Erreichung der Klimaziele. Einige Nachbarländer machen es bereits vor. Mit konkreten Massnahmen zur Lebensverlängerung von Produkten verringern sie Treibhausgasemissionen", schreibt sanu durabilitas in der Februarausgabe der Zeitschrift Umweltperspektiven.
Ressourcenschonung dank Leasing
Der Bundesverband Deutscher Leasing-Unternehmen publiziert in seinem Jahresbericht einen Gastbeitrag von Daniel Ziegerer, Geschäftsführer von sanu durabilitas, zu Sharing Economy, Collaborative Consumption und der Rolle des Leasing im Übergang zu einer Kreislaufwirtschaft.
Barbara Lustenberger, neue Projektleiterin Boden, hat auf der Geschäftsstelle der Stiftung ihre Arbeit aufgenommen. Willkommen! Als erfahrene Projektleiterin wird sie im Projekt Bodenindexpunkte mit den lokalen Partnern in der Deutschschweiz zusammenarbeiten.
Welche Chancen bietet die Kreislaufwirtschaft für Schweizer Städte und Gemeinden?
Nils Moussu, Programmverantwortlicher bei sanu durabilitas, hat Forum Nachhaltige Entwicklung in Bern eine Einführung gegeben über den Zusammenhang zwischen Kreislaufwirtschaft und dem SDG12 (Nachhaltiger Konsum und Produktion). Am Co-creation Lab nahmen ausserdem Marco Grossmann, ECOS, Prof. Stéphane Nahrath und Dunia Brunner, Institut des Hautes Études en Administration Publique (IDHEAP), teil, beide Forscher des Laboratory for Applied Circular Economy (LACE) im Rahmen des Nationalen Forschungsprogramms 73 zu nachhaltiger Wirtschaft. Diskutiert haben die Teilnehmenden des Labs, welche Chancen die Kreislaufwirtschaft fur Schweizer Städte und Gemeinden bietet.
3. Workshop LACE
Am 3. Mai hat in Lausanne ein Workshop zu den rechtlichen Rahmenbedingungen für eine Kreislaufwirtschaft in der Schweiz stattgefunden. In einem Panel diskutierten Beat Vonlanthen, Ständerat CVP,
Philipp Röser, Abteilung Wirtschaft und Innovation des BAFU, Claudia Maradan, Rechtsabteilung von Nestlé S.A., und Aimée Lathion Aepli, Jurist von Losinger Marazzi AG, sowie Thomas J. de Römph,
Senior Researcher der Universität KU Leuven und Hasselt, über Anreize und förderliche Gesetzgebungen. Daniel Ziegerer, Geschäftsführer von sanu durabilitas, moderierte das Panel. Am Workshop
teilgenommen haben zahlreiche weitere Vertreter von Unternehmen und der Forschung. Im Rahmen des Projekts LACE wird dieser Dialog weitergeführt
werden um den Übergang zu einer Kreislaufwirtschaft, die weniger Ressourcen verbraucht, zu beschleunigen.
Fachtagung Netzwerk Raumplanung am 26. April 2019
Ist die bisherige RPG1-Umsetzung in den Kantonen griffig genug? Reichen die gewählten Instrumente, um die Siedlungsentwicklung nach innen zu lenken?
Die 1. Revisionsetappe des Raumplanungsgesetzes (RPG1) ist ein Meilenstein in der Schweizer Raumplanung. Fünf Jahre hatten die Kantone Zeit, ihre Baugesetze und Richtpläne an die verschärften
Vorgaben aus RPG1 anzupassen. Diese Frist läuft am 30. April 2019 ab – es ist Zeit für eine Bilanz. An der Tagung präsentiert das Netzwerk Raumplanung die erste Bilanz über die Instrumente
Mehrwertabgabe und Baulandmobilisierung sowie eine Gesamtschau über die kantonale Richtplanung. Die Tagung steht unter dem Patronat von EspaceSuisse. Sanu durabilitas ist Mitglied des Netzwerk
Raumplanung.
> Tagungsprogramm (pdf)
Circular Economy Switzerland
Am 5. Februar 2019 wird in Basel das Circular Economy Mouvement Switzerland lanciert. sanu durabilitas ist eine der acht Organisationen, welche diese Bewegung mitgestalten. Circular Economy
Sitzerland will Akteure, Aktivitäten und Ideen der Kreislaufwirtschaft zusammenbringen und als Impulsgeber wirken. sanu durabilitas stellt an der Lancierung ein mehrjähriges Projekt vor, das die
Stiftung in Zusammenarbeit mit Impact Hub vorantreiben wird.
https://www.circular-economy-switzerland.ch
Beitrag zu Kreislaufwirtschaft
"Wir müssen das lineare Modell Kaufen-Brauchen-Wegwerfen in Frage stellen. Philips bleibt beispielsweise Eigentümerin der Beleuchtungsinfrastruktur am Flughafen Amsterdam und 'vermietet' die
Dienstleistung Licht", sagt Nils Moussu, Programmleiter Kreislaufwirtschaft im Online-Artikel der Vorsorgeinstitution Retraites Populaires.
"Es braucht neue Ansätze für den Schutz unserer Böden"
Josef Estermann äussert sich zu den Ergebnissen und Empfehlungen des Nationalen Forschungsprogramms 68 „Ressource Boden“, dessen Gesamtsynthese am 17. Dezember 2018 vorgestellt wurde. Seiner
Ansicht nach besteht weiterhin grosser Handlungsbedarf. Insbesondere brauche es wirksame und praktikable Instrumente, um die Qualität von Böden bei Raumplanungsentscheiden einzubeziehen.
Sind Umwelttechnologien tatsächlich ressoucenschonend?
Der Beitrag im KMU-Magazin der Romandie zeigt auf, dass auch Umwelttechnologien Ressourcen verbrauchen. Werden die verwendeten Materialien oder Komponenten im Kreislauf geführt, so wird der
Umweltimpact deutlich kleiner.
Guillaume de Buren, bisheriger Geschäftsleiter von sanu durabilitas, erklärt im Beitrag, wie dies als Geschäftsmodell aussehen könnte.
article_complet_pme_economiecirculaire_nov_2018.pdf, 0.53 MB)
Wechsel auf der Geschäftsstelle von sanu durabilitas: Daniel Ziegerer übernimmt die Geschäftsleitung der Stiftung. Guillaume de Buren, der bisherige Geschäftsleiter, wechselt zum Kanton Waadt und
wird dort Leiter der Sektion Nachhaltige Entwicklung.
Anfang dieses Monats hat Daniel Ziegerer seine Arbeit als neuer Geschäftsführer unserer Stiftung aufgenommen. Er bringt über fünfzehn Jahre Berufserfahrung aus der Bundesverwaltung mit. In den
letzten Jahren leitete er das Schweizerische Kooperationsbüro in Indien und war verantwortlich für die dortigen Aktivitäten der Entwicklungszusammenarbeit im Bereich Klimawandel und Umwelt. Davor
leitete er die Sektion Globales beim Bundesamt für Umwelt (BAFU). In diesem Zusammenhang hat er die Schweiz während mehreren Jahren in internationalen Prozessen zur Nachhaltigen Entwicklung
vertreten. Er war auch für die Koordination der Vorbereitungen und der Teilnahme der offiziellen Schweizer Delegation an der UNO-Konferenz über Nachhaltige Entwicklung von 2012 (Rio+20-Konferenz)
zuständig.
Wir danken Guillaume de Buren, dem bisherigen Geschäftsleiter, herzlich für den grossen Einsatz für die Stiftung. Er hat wesentliche Aufbauarbeit geleistet, viele Kontakte und Partnerschaften
hergestellt und Projekte zur Umsetzung gebracht. Guillaume de Buren wechselt zum Kanton Waadt und wird dort Leiter der Sektion Nachhaltige Entwicklung.
Leasing könnte eine Schlüsselrolle bei der Transformation von Geschäftsmodellen in Richtung einer Kreislaufwirtschaft spielen - wenn die Verträge die notwendigen Bedingungen enthalten. sanu
durabilitas publiziert hierzu die Notes No7 "Greening of Leasing".
Zu den "Notes"
Die Stiftung sanu durabilitas ruft in der Wochenzeitung Terre et Nature zu einer nachhaltigere Bodenpolitik auf.
Der Boden ist im menschlichen Massstab nicht erneuerbar. Nach wie vor ist die Schweiz jedoch nicht in der Lage, diese Ressource nachhaltig zu bewirtschaften. In einem Artikel in der
Wochenzeitschrift "Terre et Nature" fordert sanu durabilitas die betroffenen Akteure auf, ein Bewusstsein für eine echte Bodenpolitik mit langfristigen Ambitionen zu entwickeln!
Es ist notwendig, dass Bodenwissenschaftler, Landwirte, Planer, Ingenieurbüros und die Zivilgesellschaft eine starke Interessengemeinschaft bilden. Gemeinsam könnten sie von einer ehrgeizigeren
Bodenpolitik profitieren. Der Boden muss durch ein Bündnis verteidigt werden, wie z.B. im Vereinigten
Königreich
Zu unserem (französischen) Gastartikel in der Wochenzeitung
"Terre et Nature"
zwischen sanu durabilitas und ImpactHub - 20.03.2018
Die 4 ImpactHubs in der Schweiz (Lausanne, Genf, Zürich und Bern) haben sich in einem Netzwerk zusammengeschlossen und arbeitet mit sanu durabilitas zusammen, um die Wirtschaft von morgen zu
entwickeln.
ImpactHubs sind Räume der Kollaboration, die eine große Gemeinschaft kreativer Unternehmer bilden. Ihre Berufung ist Networking, Ressourcen teilen, Events schaffen und Startups gründen. Die
ImpactHubs wollen eine Triebkraft für das lokale Wirtschaftsgefüge und die sich entwickelnden Märkte sein und gleichzeitig nachhaltige gesellschaftliche und ökologische Projekte fördern.
ImpactHub Lausanne betreibt derzeit ein OpenLab "Sustainable Living" und einen "Inkubator" für nachhaltige Startups.
Diese neue Partnerschaft erweitert unsere Komplementarität: sanu durabilitas schätzt die Ergebnisse wissenschaftlicher Forschung und bringt Content-Expertise mit, während ImpactHubs lokale
"Communities of practices" animieren.
Diese neue Partnerschaft verkörpert die neue Strategie von sanu surabilitas mit einem großen nationalen und internationalen Netzwerk von neugierigen, kreativen und motivierten Menschen
zusammenzuarbeiten.
Sanu Durabilitas veranstaltet den 1. Workshop des Laboratory for Applied Circular Economy (LACE) - 14.03.2018
Das im Januar 2018 lancierte LACE Projekt vereint drei Forschungsinstitute (Empa Universität Luzern und Hochschulinstitut für öffentliche Verwaltung (IDHEAP, Universität Lausanne)) und acht
Schweizer Unternehmen (Nespresso, Losinger Marazzi Bien-Air Dental, Logitech, Tisca Tiara, V-Zug, SV-Gruppe und Dr. Gabs).
Die am LACE beteiligten Forschenden und Unternehmen trafen sich in Biel bei SANU für einen ersten lehrreichen und konstruktiven Workshop. Das Ziel dieses Treffens war es, sich über die
Erwartungen auszutauschen und diese zu verstehen. Diese einfache und zugleich ehrgeizige Aufgabe ist eine Voraussetzung für die Durchführung transdisziplinärer Qualitätsforschung. sanu
durabilitas ist sehr zufrieden mit diesem ersten Workshop. Eine Gemeinschaft ist am entstehen! Unternehmen und Forschende sind neugierig und motiviert.
Wie Machtverhältnisse entschlüsselt werden
Peter Knoepfel, Präsident der Stiftung sanu durabilitas und emeritierter Professor am IDHEAP der Universität Lausanne, veröffentlicht ein Buch, um Machtverhältnisse besser zu verstehen.
Peter Knoepfels neues Buch bietet einen umfassenden Überblick über die zehn Ressourcen, welche den Akteuren, die in öffentliche Politiken involviert sind, zur Verfügung stehen.
Dieses Buch entmystifiziert den Begriff der Macht und liefert Konzepte, um zu verstehen, wie und warum Akteure ihre "Handlungsressourcen" mobilisieren. Dabei ist Geld nicht die einzige Ressource
für die erfolgreiche Umsetzung solcher Politiken.
Dieses Buch bietet Forschenden und Praktikern in der öffentlichen Verwaltung sowie in der Privatwirtschaft und bei NGOs wertvolle Ratschläge.
Peter Knoepfel: Les ressources d’action publique (Buch auf
Französisch)
Für eine aktivere Zusammenarbeit zwischen Forschung und Praxis
Die ETH Zürich und die Universitäten Basel und Zürich haben ein Doktorandenprogramm aufgebaut, das sich auf die Interaktion zwischen den Welten der Wissenschaft und der Politik konzentriert. Das
Ziel ist, die DoktorandInnen dabei zu unterstützen, ihre Forschung in Wert zu setzen, um näher mit politischen und wirtschaftlichen EntscheidungsträgerInnen zu arbeiten.
EntscheidungsträgerInnen haben zu wenig Zeit, um mit den neuesten wissenschaftlichen Erkenntnissen in ihrem Tätigkeitsbereich Schritt zu halten. Es liegt an den Forschenden, ihre Ergebnisse für
diese Zielgruppe besser aufzubereiten.
Eine Doktorandenausbildung (PhD program) ermutigt DoktorandInnen, diese Lücke zu schliessen. Diese Kursreihe, die in erster Linie für Naturwissenschaftler gedacht ist, vermittelt sowohl
akademisches als auch methodisches Wissen. Die Kommunikation mit EntscheidungsträgerInnen wird anhand praktischer Fälle vermittelt. Die Studenten sollen u.a. festlegen, welche
Kommunikationskanäle priorisiert werden sollten, um ihre Forschungsergebnisse an diese Zielgruppe zu weitergeben.
Als Geschäftsleiter der Stiftung sanu durabilitas und Dozent an der ETH Zürich lehrt Guillaume de Buren in dieser Fachausbildung das Thema Environmental Governance. Dieses Thema entspricht einem
Einsatzgebiet der Stiftung, nämlich der Zusammenarbeit zwischen Forschenden und EntscheidungsträgerInnen im öffentlichen und privaten Sektor, um den Übergang zu mehr Nachhaltigkeit in der Schweiz
zu fördern.
Zur Webseite des "PhD
Programs "Science & Policy" (auf Englisch)
Die Stiftung sanu durabilitas hat im Rahmen des NFP73 ein Forschungsprojekt zum Thema der nachhaltigen Wirtschaft zugesprochen erhalten.
Das Laboratory for Applied Circular Economy (LACE) bringt Akteure aus der Privatwirtschaft und aus der Forschung zusammen, um gemeinsam Lösungen für eine nachhaltige Nutzung natürlicher
Ressourcen in schweizerischen Unternehmen zu entwickeln.
Am 16. August 2017 hat das Nationale Forschungsprogramm (NFP73) „Nachhaltige Wirtschaft“ die Finanzierung des Projekts LACE bis 2021 zugesichert. Das Projekt LACE vereint Spezialisten in den
Bereichen des Rechts, der Wirtschaftswissenschaften und der technischen Wissenschaften aus dem Hochschulinstitut für öffentliche Verwaltung (IDHEAP, UNIL), der Universität Luzern und der
Eidgenössischen Materialprüfungs- und Forschungsanstalt (Empa, ETHZ).
Mehrere Schweizer Firmen werden an den transdisziplinären Analysen teilnehmen, darunter V-Zug, Tisca Tiara und BienAir Dental. Die Rolle von sanu durabilitas besteht darin, die mit den
Unternehmen gewonnenen Forschungsergebnisse in Synthesen zu vereinfachen, um das wissenschaftliche Wissen in Wert setzen zu können und um auf die Industrie anwendbare Lösungen zu
erarbeiten.
Die Forschungsaktivitäten werden bis Januar 2018 anfangen.
Zur Webseite des NFP 73
sanu durabilitas Stiftungsrat Prof. Gerd Winter äussert sich in einem Editorial für das Magazin GAIA (2|2017) zu den aktuellen Herausforderungen im Gentechnikrecht auf europäischer
Ebene.
Gerd Winter ist Co-Autor des Magazins «Durabilitas» 2014 "Die biotechnische Nutzung genetischer Ressourcen und ihre Regulierung".
Zum Editorial
Zum Magazin «Durabilitas»
Auswirkung von Geschäftsmodellen auf Kreislaufdesign und Umwelt
Wie müssen Geschäftsmodelle ausgestaltet sein, damit ihr Potential zur Steigerung der Ressourceneffizienz und zur Erzeugung positiver Umweltauswirkungen ausgeschöpft wird? Eine
Vertiefungsstudie zum Grundlagenbericht "Geschäftsmodelle zur Förderung einer Kreislaufwirtschaft" von 2016 liefert Antworten auf diese Frage und zeigt die zentralen Kriterien, deren Potentiale
und Risiken in der Form anschaulicher Faktenblätter auf.
> Auswirkung von Geschäftsmodellen auf Kreislaufdesign und Umwelt (pdf, 2 MB)
Wie sich der Bodenverbrauch stoppen lässt
In der zweiten Ausgabe von «Durabilitas» bezieht sanu durablitas Stellung zur Frage, wie die wirtschaftliche Nutzung des Bodens so gelenkt werden kann, dass der Druck auf Kulturland und naturnahe
Böden abnimmt und die Bedürfnisse der Bevölkerung trotzdem gedeckt werden.
Der von Josef Estermann verfasste Bericht wird bereichert durch Gastartikel von René L. Frey, Claude Lüscher, Gerd Wolff und Pierre-Alain Rumley.
«Durabilitas» 2016 - Wie sich
der Bodenverbrauch stoppen lässt
Stellungnahme zum Entwurf der Nagoya-Verordnung
sanu durabilitas bezieht Stellung zum Entwurf der Verordnung über den Zugang zu genetischen Ressourcen und die ausgewogene und gerechte Aufteilung der sich aus ihrer Nutzung ergebenden Vorteile
(Nagoya-Verordnung)
Zur Stellungnahme
Zum Bericht "Die biotechnische Nutzung genetischer Ressourcen und ihre Regulierung"
(150529_Stellungn_NagV_durabilitas.pdf, 0.14
MB)
sanu durabilitas
General-Dufour-Strasse 18
2502 Biel/Bienne
T: +41 (0)33 533 22 14
Twitter: @sanudurabilitas