Warum ist eine ökologische Transformation nicht ohne soziale Gerechtigkeit machbar? Dieser Frage ist unser Expertenteam in einem Beitrag für die Webseite unseres Partners nachgegangen. Und warum ist ein gerechter Strukturwandel überhaupt relevant für die Schweiz?
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Ab 1. Februar 2025 suchen wir eine/n neue/n Geschäftsführer/in (80 – 90 %, Biel und Homeoffice). Sie wollen die sozio-ökologische Transformation der Schweiz mitgestalten, indem Sie zusammen mit einem kompetenten Team konkrete Umsetzungsprojekte entwickeln und umsetzen? Wenn Sie relevante Erfahrung mitbringen, fundierte Sprachkenntnisse in Französisch und Deutsch und sich zudem gut mit den politischen Prozessen in der Schweiz auskennen, freuen wir uns über Ihre Bewerbung. Mehr Details finden Sie in der Stellenausschreibung.
Nach drei Jahren intensiver Arbeit an unserem Projekt «Au REverre» für mehr Mehrweg mit Glas in der Schweiz steht fest: Es braucht eine Plattform, die alle zusammenbringt, die sich für Mehrweg in der Schweiz engagieren und interessieren. So können Anliegen gemeinsam und mit einer Stimme in die Politik getragen und ein schweizweit einheitliches und für alle beteiligten Sektoren kompatibles Mehrwegsystem koordiniert werden, das langfristig wirkt.
Die Mitgliederversammlung von Svizra27 hat sich Mitte September für die Bewerbung eines eigenständigen Projekts für eine nächste Landesausstellung ausgesprochen. Wir sind in unserer Funktion als Geschäftsleitung Nachhaltigkeit an dem Projekt beteiligt.
Seit Frühjahr 2024 arbeitet unser Team an einem neuen Auftrag: Wie können ökologische Massnahmen in der Schweiz gerecht gestaltet werden? Unsere Analyse belegt nun erstmals, dass die Schweizer Umweltpolitik bisher kaum Wert auf einen gerechten Strukturwandel legt. Das wollen wir ändern und haben uns dem Thema genähert.
Wir freuen uns, seit Anfang August 2024 Franziska Schmid in unserem Team begrüssen zu dürfen. Nach ihrem Studium der Wirtschafts- und Humangeographie an den Universitäten Fribourg und Zürich arbeitete sie mehrere Jahre im Bereich der kommunalen Nutzungsplanung. 2017 nahm sie ihre Forschungstätigkeit an der Eidg. Forschungsanstalt für Wald, Schnee und Landschaft WSL auf und befasste sich schwerpunktmässig mit den Auswirkungen von Ermessensspielräumen in der Raumplanung auf die Siedlungsentwicklung und die urbane Vegetation. Ihr Ziel bei uns: Dafür sorgen, dass Böden nicht nur als Flächen, sondern dreidimensional mit all ihren Facetten und Funktionen in die raumplanerischen Interessenabwägungen einbezogen werden. Herzlich Willkommen!
Am 11. Juni 2024 ging es in Bern darum, wie in der Schweiz Verpackungsabfälle reduziert werden können.
Zunächst lieferte Jane Muncke des Food Packaging Forum einige Grundlagen und stellte
die Herausforderungen im Bereich Verpackungen vor sowie die regulatorischen Entwicklungen in der EU. Anschliessend gab es Einblicke in vier Schweizer Initiativen von Urs Baier (Biomasse Suisse), Odile Inauen (RecyPac - Kreislauf Plastik und Getränkekarton), Sarah Perreard (EA - Earth
Action) und Martina Rapp (Au REverre bzw. sanu durabilitas).
Es folgten interessante Diskussionen, z. B. darüber, wie man Mehrweg fördern und wie man die Auswirkungen der Plastikverschmutzung auf Umwelt und Gesundheit messen könnte. Vielen Dank den
Referent/innen, den Parlamentarierinnen und Parlamentarier sowie allen Anwesenden für diesen spannenden Austausch. Die Veranstaltung hat gezeigt, dass es noch viel Arbeit gibt, aber auch, wie wir
vorankommen können.
Im März verabschiedete das Parlament die Revision des Umweltschutzgesetzes zur Stärkung der Kreislaufwirtschaft. Wir haben den Prozess über Jahre eng verfolgt und begleitet. Nun haben wir in einem Policy Brief die wichtigsten Neuerungen kurz zusammengefasst.
Im Juni erklärte Nils Moussu zusammen mit Dunia Brunner, was Kreislaufwirtschaft mit einer nachhaltigeren Schweiz zu tun hat. Grundlage war das kürzlich erschienen Buch der beiden «L’économie circulaire. Agir pour une Suisse durable». Der Podcast «Autour de nous» wird von unserem Partner im Projekt «Au REverre», mit dem wir uns für mehr Mehrweg in der Schweiz einsetzen, Opaline produziert. Vielen Dank für die Einladung!
Im Zusammenhang mit unserem Engagement in der Partnerschaft Böden, hat Carole Imhof in einem Interview auf TeleBielingue erklärt, was vergrabene Unterhosen über unsere Böden verraten. Zusammen
mit Elena Havlicek, Bodenexpertin des Bundesamt für Umwelt (BAFU), hat sie dadurch dabei geholfen, die Schweizer/innen für das Thema Böden zu sensibilisieren – das Ziel der Aktion «Beweisstück
Unterhose».
Im Interview mit Nicolas Dépraz erklärt Martina Rapp auf Radio Libre, was Kreislaufwirtschaft genau ist, zeigt die aktuellen Entwicklungen in der Schweiz auf und stellt unsere Projekte
vor.
> hier geht es zum Interview in der Serie «Durabilité» (französisch)
Anlässlich der verabschiedeten Revision des Umweltschutzgesetzes zur Stärkung der Kreislaufwirtschaft, trug unser Kreislaufwirtschafts-Experte Nils Moussu zur Veröffentlichung des Artikels «La Suisse se tourne vers une économie circulaire pour limiter le gaspillage» bei (erschienen am 14. März 2024 in «Terre & Nature»). Unser Stiftungsrat Christophe Clivaz kam in dem Artikel ebenfalls zu Wort, ausserdem eine unserer Partnerinnen, Dunia Brunner, die vor kurzem ein Buch in Zusammenarbeit mit Nils Moussu veröffentlicht hat.
Unser Kreislaufwirtschaftsexperte Nils Moussu erklärt in der März-Ausgabe der Zeitschrift des Westschweizer Verbandes für
genossenschaftlichen Wohnungsbau habitation was Kreislaufwirtschaft genau ist und welche Rolle sie
beim genossenschaftlichen Wohnungsbau spielen kann.
> hier geht es zum Artikel (französisch, pdf, 171 kb)
Am 15. März hat das Parlament die Revision des Umweltschutzgesetzes zur Stärkung der Kreislaufwirtschaft mit grosser Mehrheit angenommen. Das ist ein Wendepunkt in Sachen Kreislaufwirtschaft für
die Schweiz . Wir bei sanu durabilitas sind stolz und glücklich, dass wir bei zahlreichen Gelegenheiten zu diesem Ergebnis beitragen konnten – Anhörungen in Ausschüssen, Stellungnahmen,
Aufbau einer Koalition, Sekretariat der Parlamentarischen Gruppe Kreislaufwirtschaft usw.
Im Februar präsentierte unser Team Vertreter/innen der Bundesverwaltung unsere Studie «Diffusion von Kreislaufwirtschafts-Lösungen» in einem Capitalization Workshop. Ziel war es, die
Ergebnisse – vor allem unsere Empfehlungen zur Förderung der Kreislaufwirtschaft – mit den Mitarbeitenden zu diskutieren, um Ihre Perspektiven abholen und in die Schlussversion der Studie
aufnehmen zu können. Eine Veröffentlichung der Studienergebnisse ist für Ende April 2024 geplant. Im Auftrag von BAFU und SECO untersuchten wir, welche Faktoren dazu beitragen, dass Schweizer
KMUs erfolgreich durch Kreislaufwirtschaft sein können, mit dem Fokus auf den besonders ressourcenschonenden Geschäftsmodellen Teilen/Mieten, Wiederaufbereiten und Wiederverwenden. Herzlichen
Dank an alle Teilnehmenden für die spannenden Diskussionen und Inputs!
Wir freuen uns, dass Laurence Affolter seit Februar 2024 in der Administration unterstützt.
Nach einer kaufmännischen Lehre arbeitete sie ein Jahr lang in der Buchhaltung. 2019 begann sie ein Biologiestudium an der Universität Freiburg (BSc). Nach dem erfolgreichen Abschluss arbeitete
sie in einem Labor für Biochemie und Molekularbiologie an der Universität Bern. Herzlich willkommen Laurence!
Im Januar 2024 stand es fest: Das Konzept von Svizra27, einer Initiative für eine nächste Landesausstellung, ist grundsätzlich durchführbar. Mit unserer Expertise konnten wir dazu beitragen, dass
Nachhaltigkeit sowohl im operativen wie auch im inhaltlichen Bereich angemessen Platz findet. Zeitgleich hat unsere Mitarbeitende Johanna Huber die Leitung des Bereichs Nachhaltigkeit von Daniel
Ziegerer übernommen.
Anlässlich eines Events im Rahmen unseres Projektes «Au REverre» haben wir ein kurzes Video gedreht, um zu zeigen, wie wir die Theorie in die Praxis bringen: Wir finden Lösungen, implementieren Pilotprojekte, bringen relevante Akteur/innen zusammen und erarbeiten Schlussfolgerungen. Auch ein paar Teilnehmende geben Feedback zu unserer Arbeit. Lernen Sie, wie unser Think and Do Tank funktioniert.
Alle vier Jahre wird unser Stiftungsrat neu gewählt. Einige langjährige Mitglieder sind aufgrund der Amtszeitbeschränkung oder auf eigenen Wunsch ausgeschieden. Deshalb kommt es in unserem
Stiftungsrat zu einem Generationenwechsel.
Wie setzen KMUs ihre zirkulären Geschäftsmodelle trotz zahlreicher Hürden erfolgreich um? Dieser Frage geht die Diffusionsstudie nach, die wir im Auftrag des BAFU und SECO durchführen.
Am 28. August 2023 kamen über 100 Akteure der Wertschöpfungskette zu einem eintägigen Austausch- und Fachtag zusammen, der der Wiederverwendung von Glasflaschen gewidmet war.
Das ist das Ziel des Auftrags «Diffusion von Kreislaufwirtschaftslösungen», den wir Ende Mai vom Bundesamt für Umwelt (BAFU) und dem Staatssekretariat für Wirtschaft (SECO) erhalten haben.
Wir haben die Stadt Zürich beim Entwickeln der Kreislaufwirtschaftsstrategie «Circular Zürich» begleitet. Ende 2022 hat sie der Stadtrat verabschiedet. Um die dort definierten Ziele zu erreichen, will die Stadt Wirtschaft, Wissenschaft und Zivilgesellschaft bei der Umsetzung mit einbeziehen. In Form von zwei Fokus-Events hat sie in den letzten Monaten damit begonnen und zwei Branchen zum Austausch eingeladen: die der Elektrogeräte und der Textilien. Ziel dieser Events ist es, zusammen mit den betroffenen Akteur/innen Massnahmen zu entwickeln. Wir begleiteten die Workshops und unterstützen die Stadt bei der Formulierung erster konkreten Massnahmen.
Am 6. Juni haben wir zusammen mit unserem Koalitionspartner swisscleantech zur Diskussion über die Verlängerung der Lebensdauer von Produkten durch Wiederverwendung und Reparatur eingeladen. Neben mehreren Parlamentarier/innen waren auch Gäste aus Wirtschaft, Zivilgesellschaft und Forschung dabei. Während die EU eine Vorreiterrolle im Bereich der Kreislaufwirtschaft einnimmt, hat die Schweiz noch Schwierigkeiten, die richtigen Rahmenbedingungen für Reparatur und Wiederverwendung zu entwickeln. Die laufende Revision des Umweltschutzgesetzes stellt einen ersten Schritt in diese Richtung dar. Wir danken allen Anwesenden für ihre Teilnahme.
Alle vier Jahre zieht das Bundesamt für Umwelt (BAFU) Bilanz über den Zustand der Umwelt in der Schweiz. Dabei zeigt sich: Die Kreislaufwirtschaft ist nicht mehr nur eine Randbemerkung und die Schweizer Böden leiden weiter unter Nicht-Beachtung. Unsere Expertinnen kommentieren in ihren jeweiligen Spezialgebieten.
Unser Geschäftsführer Daniel Ziegerer übernimmt die Leitung des Bereichs Nachhaltigkeit im Verein Landesausstellung Svizra27. Gemeinsam mit unserem Team wird er dafür sorgen, dass Nachhaltigkeit sowohl inhaltlich als auch organisatorisch und logistisch ein integraler Bestandteil von Svizra27 wird.
Am 28. September 2022 trafen sich rund 50 Akteur/innen aus Wissenschaft, Industrie und Gesellschaft bei der Bühler AG, um ökologische und ökonomische Vorteile zu diskutieren, die sich aus der Verwertung von Nebenströmen vor allem in der Lebensmittelindustrie ergeben können. Im Rahmen eines anregenden Austauschs wurden bestehende Hindernisse identifiziert und gemeinsam innovative Lösungen entwickelt.
Von 2. bis 3. Februar 2023 trifft sich die Schweizer Bier- und Getränkebranche in Aarau. Mit unserem Projekt für mehr Mehrweg Au REverre sind wir als Programm-Partner vor Ort und organisiert eine Veranstaltung zum Thema «Nachhaltig positionieren, Kund/innen binden, lokal wirtschaften – Warum Mehrwegflaschen wieder im Trend sind».
sanu durabilitas
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